Nächstes Plenum: Mi 11.05.22, 20 Uhr (!), (2G+ und Voranmeldung)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

in unserem Plenum im April haben wir uns mit der Arbeit des Weglaufhauses Berlin befasst und daher die Diskussion zum unteren Thema auf das Plenum im Mai verlegt. Daher laden wir erneut zum Thema Institutionalisierung und De-Institutionalisierung ein.

Was bedeuten die (De-)Institutionalisierung für die (kritische) Soziale Arbeit und unter welchen Voraussetzungen sind Alternativen zur anstaltsmäßigen Unterbringung, Behandlung und Kontrolle möglich? – wir freuen uns über den Austausch über diese und weitere Fragen.

Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung, ebenso die Textgrundlage für die Diskussion. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de). Nach der Anmeldung erhaltet ihr von uns die genaue Adresse und den Hinweis auf das Hygienekonzept. Bitte beachtet: Es gilt, neben den üblichen Hygieneregeln, 2G+. Bringt also bitte einen entsprechenden Nachweis mit.

Solidarische Grüße,

AKS Berlin

Nächstes Plenum am Mittwoch, 13.04.2022, 19:15 Uhr (2G+ und Voranmeldung)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

ausgehend von unseren Diskussionen über Selbstorganisation (z.B. im Rahmen von Betroffenenorganisationen) wollen wir im offenen Plenum über (De-)Institutionalisierungsprozesse diskutieren. Als Diskussionsgrundlage möchten wir einen Text nutzen, der Hinweise zu der Funktion von Institutionen für Gesellschaft und Organisationen (der sozialen Arbeit) gibt.

Was bedeuten die (De-)Institutionalisierung für die (kritsiche) Soziale Arbeit und unter welchen voraussetzungen sind Alternativen zur anstaltsmäßigen Unterbringung, Behandlung und Kontrolle möglich? – wir freuen uns über den Austausch über diese und weitere Fragen.

Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung, ebenso die genaue Textgrundlage für die Diskussion. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de). Nach der Anmeldung erhaltet ihr neben der Adresse und dem Text auch den Hinweis auf das Hygienekonzept. Bitte beachtet: Es gilt, neben den üblichen Hygieneregeln, 2G+.

Solidarische Grüße,

AKS Berlin

100 Milliarden für Soziales und praktische Solidarität mit ALLEN geflüchteten Menschen!

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

angesichts des Krieges in der Ukraine und seiner aktuellen und möglichen zukünftigen (globalen) Folgen haben wir im AKS Berlin in den letzten Wochen viel diskutiert. In einer gemeinsamen Stellungnahme möchten wir uns zu verschiedenen Aspekten der jetzigen Situation positionieren:

  • Das Leid der Menschen in der Ukraine
  • Der Rüstungsetat, die „Friedensdividende“ [sic!], die Schuldenbremse und die Folgen für den Sozialstaat (I + II)
  • Der Umgang mit geflüchteten Menschen (nicht nur aus der Ukraine) und Rassismus (III)
  • Die Gefahr einer Welternährungskrise (IV)

Wenn Ihr euch engagieren möchtet (durch Mitarbeit oder Sach- bzw. Geldspenden), findet Ihr außerdem Hinweise auf verschiedene Initiativen, die aktuell Hilfe für Geflüchtete in Berlin organisieren.

Solidarische Grüße,
AKS Berlin

Nächstes Plenum am Mittwoch, 09.02.2022, 19:15 Uhr (digital)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage haben wir beschlossen das offene Plenum im Februar digital abzuhalten.

Thematisch wollen wir im Plenum über eine oder mehrere mögliche Veranstaltung(en) im Sommer sprechen: An unserer Kolloquien-Reihe (2016-2017) anknüpfend, wollen wir nochmals mit Vertreter*innen aus dem Bereich der Selbstorganisation ins Gespräch zu kommen. Dabei soll es dialogisch nicht zuletzt um problematische Entwicklungen in der Sozialen Arbeit und repressive Tendenzen (Stichwort: Punitivität) gehen. Wie sind Bündnisse zwischen sogenannten „Betroffenen“ und kritischen Praktiker*innen der Sozialen Arbeit möglich, effektiv und sinnvoll?

Wir wollen dafür als ersten Schritt Initiativen zusammentragen und anhand von drei Fragen vorstellen:

1.) Wie ist die Perspektive auf Soziale Arbeit (Abgrenzung/ Hinwendung)?

2.) Wie wird der Perspektive „Betroffenheit“ Rechnung getragen, welchen Einfluss haben „Betroffene“ bzw. Grad der „Betroffenenkontrolle“?

3.) Wie finanziert sich die Initiative und wie hoch ist der Institutionalisierungsgrad?

Wie immer ist das Plenum für jede:n offen! Den Link zur Einwahl in die Sitzung erhaltet ihr nach Anmeldung per Mail.


Solidarische Grüße,
AKS Berlin

Deutsche Wohnen und Co. enteignen // Volksentscheid

Es war zu erwarten: Die Wahl Franziska Giffeys verbessert aktuell weder die Situation von Mieter:innen in Berlin, noch ist eine konsequente Umsetzung des Volksentscheids zur Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen in Aussicht. Vielmehr ist eine Verschleppungsstrategie von Seiten des Senats zu befürchten. Mit dem Folgenden Positionspapier wollen wir deswegen als kritische Sozialarbeiter:innen Stellung beziehen.

Nächstes Plenum am Mittwoch den 05.01. um 19:15 im Kiezhaus im Wedding (2G-Regel, Voranmeldung per Mail)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

auch im ersten Plenum im Jahr 2022 wollen wir über (Fehl-)Entwicklungen in der Sozialen Arbeit sprechen. In diesem Zusammenhang wollen wir weiterführend die Veränderungen und Praxisformen in den Blick nehmen, die derzeit unter der Kategorie „punitive Tendenzen“ verhandelt werden. Punitive – bzw. strafende – Praxen suchen die Gründe für Missstände nicht in den Verhältnissen und Strukturen, sondern verorten die moralische Schuld bei der* dem Einzelnen und leiten dementsprechend disziplinierende Hilfeformen ab.

Für die Diskussion haben wir zum einen einen kurzen Text von Timm Kunstreich ausgesucht, den ihr hier herunterladen könnt: https://akshamburg.files.wordpress.com/2013/03/kunstreich_timm_-_10-saeulen-konzept_-_bewaeltigung_gewaltsamer_konflikte_2010.pdf

Zudem könnt ihr euch diesen Vortrag anschauen (siehe Youtube „Dr. Franziska Dübgen – Die neue Lust am Strafen im Neoliberalismus“), der den Zusammenhang von „der Lust am Strafen“ und gesellschaftlichen (neoliberalen) Verhältnissen analysiert (Achtung: zwischendurch bricht die Aufnahme kurzzeitig ab, ihr müsst also vorspulen. Es geht bei Minute 28 weiter).Wir treffen uns im Kiezhaus im Wedding. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de). Nach der Anmeldung erhaltet ihr von uns die genaue Adresse und den Hinweis auf das Hygienekonzept. Bitte beachtet: Es gilt, neben den üblichen Hygieneregeln, die 2G-Regel. Bringt also bitte einen entsprechenden Nachweis mit. Optimal wäre, wenn ihr euch zusätzlich vorher testet bzw. testen lasst (ein Nachweis hierüber ist aber nicht erforderlich).

Solidarische Grüße,

AKS Berlin

Nächstes Plenum am Mittwoch, 01.12.2021, 19:15 Uhr (digital)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

Bei unserem letzten Treffen haben wir uns mit einem Text von Helga Cremer-Schäfer beschäftigt, welcher Punitivität als gesellschaftliches Phänomen thematisiert. Die Verschärfung strafender Tendenzen und Maßnahmen zeigt sich auch in der Sozialen Arbeit und wird als notwendig oder sogar „(sozial-)pädagogisch zielführend/ sinnvoll“ verkauft.


In unserem nächsten Plenum möchten wir weiter an diesem Thema arbeiten und einen weiteren Text besprechen und diskutieren – diesen erhaltet ihr bei Anmeldung per Mail. Mögliche Diskussionsfragen: Welche Funktion erfüllt Soziale Arbeit in der Reproduktion und Produktion von strafenden, disziplinierenden und autoritären Dynamiken? Wie lassen sich die Begriffe Autoritarismus, Punitivität und Disziplinierung von einander abgrenzen? Und gibt es Praxen und Alternativen zum gegenwärtigen Trend in der Sozialen Arbeit?

Wie immer ist das Plenum für jede:n offen! Den Link zur Einwahl in die Sitzung erhaltet ihr nach Anmeldung per Mail.


Solidarische Grüße,
AKS Berlin

Nächstes Plenum am Mittwoch den 10.11. um 19:15 im Kiezhaus im Wedding (3G-Regel, Voranmeldung per Mail)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

mit unserem Handlungsleitfaden haben wir versucht Praktiker*innen ein Mittel an die Hand zu geben, um in der alltäglichen Praxis widerständig handlungsfähig zu bleiben. In den vergangen Sitzungen haben wir einen Blick auf Partizipation geworfen und die Widersprüche, Hindernisse und möglichen Formen einer partizipativen Praxis durchdacht.

Nun wollen wir (Fehl-)Entwicklungen in der Sozialen Arbeit beleuchten, die einer progressiven Veränderung im Weg stehen. In diesem Zusammenhang wollen die Veränderungen und Praxisformen in den Blick nehmen, die derzeit unter der Kategorie „punitive Tendenzen“ verhandelt werden. Punitive – bzw. strafende – Praxen suchen die Gründe für Missstände nicht in den Verhältnissen und Strukturen, sondern verorten die moralische Schuld bei der* dem Einzelnen und leiten dementsprechend disziplinierende Hilfeformen ab.


Wir wollen uns zur Orientierung mit einem Text von Cremer-Schäfer befassen, um anschließend in die Diskussion zu gehen. Fragen könnten sein: Welche Formen von Punitivität bzw. disziplinierenden Praxen haben wir in Studium oder Lohnarbeit kennengelernt, erlebt oder selbst umgesetzt bzw. umsetzen müssen? Wie hängen punitive Entwicklungen mit den Arbeitsbedingungen oder auch gesellschaftlichen Diskursen zusammen? Wo und wie ist Widerstand möglich?

Wir treffen uns im Kiezhaus im Wedding. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de). Nach der Anmeldung erhaltet ihr von uns die genaue Adresse, den Hinweis auf das Hygienekonzept und den Text, mit dem wir arbeiten wollen. Bitte beachtet: Es gilt, neben den üblichen Hygieneregeln, die 3G-Regel. Bringt also bitte einen entsprechenden Nachweis, bzw. tagesaktuellen Test, mit.

Solidarische Grüße,

AKS Berlin

Wirkungskontrolle, Evaluation, Managementinstrumente und Soziale Arbeit // Aufruf zur Mitarbeit!

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

Im Rahmen der letzten Treffen haben wir über Partizipation und „Wirkungskontrolle“ gesprochen. Aus aktuellem Anlass möchten wir Euch, v.a. im Bezug auf das zweite Thema, zur Mitarbeit aufrufen.

Wir wollen Informationen darüber zusammentragen, ob und inwieweit sich Managementinstrumente (v.a. zur Messung von „Wirkung“ und „Erfolg“) derzeit in der sozialarbeiterischen Praxis etablieren und welche Folgen sie auf Euren Berufsalltag haben. In diesem Zusammenhang würden wir uns freuen, wenn Ihr Erfahrungsberichte aus Eurer Berufspraxis an uns schicken würdet: aks-berlin@posteo.de

Mögliche Fragen:

  • Welche Konsequenzen Ergeben sich für meine Arbeitsbedingungen und für die Nutzer*innen?
  • Wie verhalten sich Kostenträger bzgl. Fragen der Wirksamkeit, gibt es hier einen wachsenden Druck „Ergebnisse“ vorzuweisen (z.B. im Kontext des BTHG)?
  • Habt ihr in der Praxis Evaluationsmodelle kennengelernt oder musstet schon mit ihnen arbeiten? Wie habt Ihr das erlebt? Welche Anforderungen werden an die Dokumentation gestellt?
  • Wie werden solche Veränderungen diskutiert und bewertet (z.B. auch von der Trägerseite)?
  • Welche Handlungsbedarfe seht Ihr? Habt Ihr (z.B. im Team) Formen des Umgangs gefunden oder kollektiv Konflikte angestoßen?

Wir wollen Eurer Material bzw. Eure Erfahrungen zeitnah – anonymisiert – in einem offenen Plenum diskutieren. Wenn Ihr uns Euer Einverständnis gebt, würden wir einzelne Aussagen auf unserer Homepage veröffentlichen (ebenfalls anonymisiert). Schreibt gerne in Eurer Mail, ob Ihr damit einverstanden seid oder nicht – wir veröffentlichen selbstverständlich kein Material ohne ausdrückliches Einverständnis.

Wir würden uns freuen, von Euch zu hören! Leitet den Aufruf gerne an Interessierte weiter.

Solidarische Grüße,

AKS Berlin

Aufruf als PDF:

Nächstes Plenum am 28.06., 19:15 Uhr (digital)

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,

nachdem wir bei dem letzten Treffen zum Thema „Partizipation“ diskutierten, wollen wir diesmal auf konkrete strukturelle Veränderungen in der Sozialen Arbeit eingehen, die eng mit dem Thema Partizipation zusammenhängen. Wir wollen uns gemeinsam „Wirkung“ und „Wirksamkeit“ als Bewertungsmaßstäbe anschauen, die vor allem im Bundesteilhabegesetz (BTGH) gesetzlich verankert werden. Die Kernfrage: verhindert der Fokus auf einen von außen bestimmten – und evtl. an betriebswirtschaftlicher Effizienzideologie orientierten – „Output“ Partizipation?

Wir wollen anhand eines Textes ins Gespräch kommen, der einen kritischen Blick auf die Kategorie „Wirksamkeit“ in der Sozialen Arbeit richtet. Wenn ihr eigene Erfahrungen aus der Praxis mitbringt, können wir diese auch diskutieren (z.B. in Bezug auf Evaluationsverfahren und/ oder bestimmte Managementinstrumente).

Ihr könnt euch per Mail an aks-berlin@posteo.de anmelden und bekommt vormittags am Tag des Treffens einen Link, mit dem ihr an der Online-Sitzung teilnehmen könnt.

Den Text bekommt ihr nach Anmeldung zugeschickt.

Das Lesen des Textes ist keine Voraussetzung um an dem Treffen teilzunehmen.

Natürlich werden wir euch den AKS Berlin auch allgemein vorstellen, einen Überblick über unsere vergangenen Projekte geben und Ideen/ Anregungen diskutieren. Wie immer ist das Plenum für jede:n offen! Uns ist bewusst, dass das Format einer Online-Sitzung für einige Personen eine Barriere darstellt, sehen aber leider vorerst keine Alternative.

Zukünftig werden wir nur zu bestimmten Themen offen einladen, bei denen wir denken, dass ein Austausch auch ohne direkten Bezug zum AKS möglich ist. Das heißt aber nicht, dass ihr bei Interesse nicht zu unseren regulären Plena kommen könnt. Ihr seid jeder Zeit herzlich eingeladen. Schreibt uns vorher am besten eine E-Mail.

Wir freuen uns euch kennenzulernen oder wiederzusehen.

Solidarische Grüße,

AKS Berlin