hiermit laden wir euch zu unserem offenen Plenum am kommenden Mittwoch (10.05.) um 20 Uhr im Wedding ein.
Wir haben beschlossen kein Thema festzulegen und wollen vielmehr offen mit euch ins Gespräch kommen – z.B. über Zumutungen, Konflikte und Widersprüche in der eigenen Berufspraxis und/oder im Studium. Evtl. können sich aus diesem Austausch auch Themen für die weitere Arbeit des Berliner AKS ergeben. Wir freuen uns über neue Mitstreiter*innen!
Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung. Der Ort ist barrierefrei. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de).
hiermit laden wir euch zu unserem offenen Plenum am kommenden Mittwoch (12.04.) um 20 Uhr im Wedding ein.
Von Oktober bis März fand unsere Veranstaltungsreihe zu Selbstorganisationen und Soziale Arbeit satt. Selbstorganisationen machen soziale Missstände deutlich und setzen damit die Dominanzkultur einer vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft unter Veränderungsdruck. Sie schaffen einen Raum, Diskriminierungserfahrungen zu besprechen, diese öffentlich zu machen und formulieren damit konkrete Forderungen für ihre Communitys und einen gesellschaftlichen Wandel. Selbstorganisationen sind Bündnispartner*innen und wichtige Akteure in sozialen Bewegungen. Zudem können aus sozialen Bewegungen Selbstorganisationen entstehen (Bspw. autonome Frauenhäuser oder Jugendfreizeiteinrichtungen).
Es stellt sich die Frage, inwiefern Soziale Arbeit Bündnispartner*in von Selbstorganisationen/ in sozialen Bewegungen darstellt. Schließlich ist die Soziale Arbeit „als integraler Bestandteil des Wohlfahrtsstaats nicht per se Verbündete sozialer Bewegungen“ (Wagner 2022). In diesen Diskurs möchten wir den Fokus auf die Frage, nach der Rolle des Staates/ das Staatsverständnis rücken. Dazu möchten wir anhand des Textes von Thomas Wagner (2022) aus der Zeitschrift Widersprüche in unserem offenen Plenum mit euch diskutieren.
Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung, ebenso die Textgrundlage für die Diskussion. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de).
am Mittwoch, den 22.03. von 17-19 Uhr findet der letzte Abend unserer Veranstaltungsreihe zur Begegnung von Betroffenenselbstorganisation, Sozialer Bewegung und (kritischer) Sozialer Arbeit im Nachbarschaftshaus Urbanstraße statt. Gemeinsam wollen wir mit euch auf die einzelnen Veranstaltungen – mit Basta, dem Careleaver e.V. und International Women* Space – zurückschauen und uns fragen:
– Welche Kritikpunkte und Impulse sollten noch weitergedacht werden? – Was nehmen wir aus den Veranstaltungen für unsere eigene Berufspraxis mit? – Welche Rolle kann und sollte Soziale Arbeit in sozialen Bewegungen einnehmen?
der vierte und vorletzte Termin unserer Veranstaltungsreihe rückt näher. Wir freuen uns auf einen produktiven Austausch mit euch und den Referent*innen von International Women* Space. Bitte beachtet, dass die Veranstaltung auf Englisch sein wird.
Weitere Informationen könnt ihr dem folgenden Flyer entnehmen. Gerne könnt ihr uns bei Rückfragen auch per Mail kontaktieren: aks-berlin@posteo.de. Wir freuen uns auch, wenn ihr andere über die Veranstaltung informiert (Posts in den einschlägigen „sozialen Medien“ können ebenfalls gerne geteilt werden).
In unserer Veranstaltungsreihe laden wir zu einem Dialog zwischen Selbstorganisationen bzw. Betroffeneninitiativen und Praktiker*innen/ Studierende der Sozialen Arbeit ein.
Am 25.01. begrüßen wir Vertreter*innen der Betroffeneniniative Careleaver e.V. als Referent*innen. Bei den Carelevaern organisiseren sich „junge Menschen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und Pflegefamilien, […] um sich selbst auf dem Weg in die Selbständigkeit [zu unterstützen]“ (Careleaver e.V.). Careleaver e.V. ist ein bundesweiter Zusammenschluss junger Menschen. Auf lokaler Ebene engagieren und organisieren sie sich in Ortsgruppen. Dort beraten andere junge Menschen, führen Netzwerktreffen und Workshops durch und organisieren ein „Patenschaftsmodell“.
Worum geht es?
In der Veranstaltungsreihe sollen die Positionen und Forderungen der Selbstorganisationen Raum bekommen. Nach einem Input durch die Careleaver findet anschließend ein Austausch mit den Teilnehmenden statt. Zu folgenden Fragestellungen soll es in einer Mischung aus Input und moderierter Diskussion zwischen allen Anwesenden zu einem Austausch kommen:
Was erwarten selbstorganisierte Gruppen von Sozialer Arbeit? Was kritisieren selbstorganisierte Gruppen an „herkömmlicher” Sozialer Arbeit?
Was erwarten Sozialarbeiter*innen von selbstorganisierten Gruppen? Wo ist deren Arbeit aus sozialarbeiterischer Perspektive kritisch zu sehen?
Wie und an welchen Stellen ist eine Herauslösung Sozialer Arbeit aus ihren bürokratischen Kontexten möglich?
Wir freuen uns über Impulse für eine Praxis und einen Diskurs der kritischen Sozialen Arbeit einen regen Austausch!
Zum Hintergrund Soziale Arbeit bewegt sich in ihrer Praxis in einem widersprüchlichen Verhältnis von Emanzipation und Herrschaft. Ein Ausdruck der Selbstermächtigung und Emanzipation von (ehemaligen) Nutzerinnen der Sozialen Arbeit liegt in ihrer Selbstorganisation. Dabei befindet sich Soziale Arbeit in einem ambivalenten Verhältnis zu Selbstorganisationen und Betroffeneninitiativen: Zum einen gerät sie selbst in die Kritik dieser Gruppen, da ihre Praxis Herrschaftsformen aufrechterhält und stärkt. Zum anderen sollte es im Sinne einer „Praxis gemeinsamer Aufgabenbewältigung“ (Eberhard Mannschatz 2010) eine Kooperation und Unterstützung dieser Gruppen durch Ressourcen und Strukturen geben. Schließlich arbeitet die Soziale Arbeit noch viel zu häufig für ihre Adressatinnen, statt mit ihnen (Kunstreich 2020).
Wir freuen uns über eure Teilnahme!
Diese Veranstaltung wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung durch den Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) e.V. sowie durch die Bereitstellung der Räumlichkeiten des Nachbarschaftshaus Urbanstraße.
Flyer als PDF (gerne an Interessierte weiterleiten):
Soziale Kontrolle – Kooperation – Emanzipation Impulse von Selbstorganisation(en) für eine kritische Soziale Arbeit
Am 26.10.2022 startete die Veranstaltungsreihe „Soziale Kontrolle – Kooperation – Emanzipation. Impulse von Selbstorganisation(en) für eine kritische soziale Arbeit“ des Arbeitskreises kritische Soziale Arbeit im Nachbarschaftshaus Urbanstraße. In unserer Veranstaltungsreihe möchten wir zu einem Dialog zwischen Selbstorganisationen bzw. Betroffeneninitiativen und Praktiker*innen/ Studierende und der Sozialen Arbeit einladen. In der Auftaktveranstaltung wurde über das Verhältnis von der institutionalisierten Sozialen Arbeit zu sozialen Bewegungen und Selbstorganisationen diskutiert.
Jetzt die ausführliche Mitschrift der Veranstaltung herunterladen!
In der nächsten Veranstaltung am 22.11.2022 (17:00-19:00 Uhr) sind Vertreter*innen der Erwerbsloseninitative BASTA! als Referent*innen zu Gast. Nach einem kurzen Input durch BASTA! möchten wir dann in den Austausch kommen, unter anderem über die Kritik und Erwartungen an die Soziale Arbeit aus Perspektive von Selbstorganisationen/ (ehemaligen) Klient*innen, sowie Formen/ Möglichkeiten bzw. Gefahren einer Kooperation oder mögliche Räume für gemeinsame Kämpfe.
Wir freuen uns über Impulse für eine Praxis und einen Diskurs der kritischen Sozialen Arbeit einen regen Austausch!
In unserer Veranstaltungsreihe möchten wir zu einem Dialog zwischen Selbstorganisationen bzw. Betroffeneninitativen mit Praktiker*innen und Studierenden der Sozialen Arbeit einladen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Forderungen der Initiativen und Aktivistinnen in eine kritische Reflexion der Praxis der Sozialen Arbeit einzubringen und sich der Frage anzunähern, wie Soziale Arbeit ihren emanzipativen Anspruch gerecht werden kann und eine gemeinsame Aufgabenbewältigung gelingen kann.
Zum Hintergrund Soziale Arbeit bewegt sich in ihrer Praxis in einem widersprüchlichen Verhältnis von Emanzipation und Herrschaft. Ein Ausdruck der Selbstermächtigung und Emanzipation von (ehemaligen) Nutzerinnen der Sozialen Arbeit liegt in ihrer Selbstorganisation. Dabei befindet sich Soziale Arbeit in einem ambivalenten Verhältnis zu Selbstorganisationen und Betroffeneninitiativen: Zum einen gerät sie selbst in die Kritik dieser Gruppen, da ihre Praxis Herrschaftsformen aufrechterhält und stärkt. Zum anderen sollte es im Sinne einer „Praxis gemeinsamer Aufgabenbewältigung“ (Eberhard Mannschatz 2010) eine Kooperation und Unterstützung dieser Gruppen durch Ressourcen und Strukturen geben. Schließlich arbeitet die Soziale Arbeit noch viel zu häufig für ihre Adressatinnen, statt mit ihnen (Kunstreich 2020).
Flyer als PDF (gerne an Interessierte weiterleiten):
Der AKS Berlin ist ein offener Zusammenschluss von Praktiker*innen, Lehrenden und Studierenden aus der Sozialen Arbeit sowie ihren Bezugswissenschaften.
Uns verbindet der Wille zur Überwindung von Verhältnissen, die von Herrschaft und Unterdrückung geprägt sind. Wir erheben Einspruch gegen deren Aufrechterhaltung, an der auch die Soziale Arbeit aktiv beteiligt ist, und wehren uns gegen die Vereinnahmung unserer Berufspraxis. Wir stehen für die Entwicklung und Etablierung einer alternativen sozialarbeiterischen Praxis, die kritische Reflexion der Bedingungen selbiger und politische Aktivitäten Sozialer Arbeit.
Interessierte, die sich von unseren grundlegenden Zielen angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen sich beim AKS Berlin zu beteiligen.
Scham, Armut und Klassismus – Diskussion zur Rolle der Sozialen Arbeit
Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,
Hiermit möchten wir euch zu unserem nächsten Plenum, am Mittwoch, den 12.10.2022 um 20 Uhr einladen.
Im offenen Plenum wollen wir uns mit Emotionen, insbesondere Scham, im Zusammenhang mit Klassismus beschäftigten. Das Thema ist angeregt von der Workshopreihe des Museums des Kapitalismus zu Klassismus und internationaler Klassenpolitik. Bei einer Diskussion im Rahmen der Reihe wird auch der AKS vertreten sein. Die Grundlage für das Plenum bietet ein Text über die feministisch-materialistische Staats-und Demokratietheorie, in dem u.a. auch das Affekt-Konzept thematisiert wird.
Wie wird Emotionalität zum Erhalt patriachaler und kapitalistischer Unterdrückung und Klassenpolitik eingesetzt? Kann sie auch ein Schlüssel zur Emanzipation sein? Welche Funktion hat Care-Arbeit in der neoliberalen Praxis? Und was ist die Rolle der Soziale Arbeit dabei? Welche Möglichkeiten und Perspektiven gibt es? Wir freuen uns auf den Austausch über diese und weitere Fragen.
Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung, ebenso die Textgrundlage für die Diskussion. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de).
Aktuelle Informationen gibt es auch über unseren Twitter Kanal @berlinaks oder auf Instagram @aks_berlin
leider müssen wir das offene Plenum im September, welches planmäßig am kommenden Mittwoch stattgefunden hätte, hiermit absagen. Wir hoffen auf euer Verständnis.
Konfliktanalysen als Element kritischer Sozialarbeit – Diskussion zum Buch und Thema
Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,
Hiermit möchten wir euch zu unserem nächsten Plenum, am Mittwoch, den 10.08.2022 um 20 Uhr einladen.
Im letzten Plenum haben wir uns anlässlich der Neuerscheinung „Konfliktanalysen als Element kritischer Sozialarbeit“ von Ulrike Eichinger und Barbara Schäuble (Hrsg.) mit dem Thema Konfliktanalysen beschäftigt. Beim nächsten Plenum, am 10.08.2022 soll dies nochmal zum Thema werden. Wir freuen uns, dass voraussichtlich auch Ulrike Eichinger und Barbara Schäuble beim Plenum teilnehmen und mit uns in den Austausch kommen wollen.
Wir treffen uns im Wedding, den genauen Ort erfahrt ihr bei der Anmeldung, ebenso die Textgrundlage für die Diskussion. Wir bitten um eine Voranmeldungen per Mail (aks-berlin@posteo.de).
Aktuelle Informationen gibt es auch über unseren Twitter Kanal @berlinaks oder auf Instagram @aks_berlin